Volketswil, 19. April, 2011 – Seit Hocoma im Jahr 2001 die weltweit erste robotische Gangorthese auf den Markt brachte, hat sich das Gangtraining mithilfe des Lokomat Systems als wirkungsvolle Therapie zur Verbesserung der Gehfähigkeit bei neurologischen Erkrankungen etabliert. In enger Zusammenarbeit mit klinischen Forschungspartnern hat Hocoma nun eine neue und kompaktere Version des LokomatPro entwickelt. Diese Version des LokomatPro wurde mit Blick auf die Bedürfnisse der Patienten und Kliniken erweitert und bietet eine umfassende Lokomotionstherapie, mit deren Hilfe Patienten entscheidende Verbesserungen erzielen können. Sie besitzt ein neues und kompakteres Design und ist standardmässig mit dem Augmented Feedback und einem Touch Screen ausgestattet. In Zukunft erhältliche Erweiterungsoptionen (z.B. zusätzliche Freiheitsgrade an den Hüftgelenken, eine verfeinerte Kontrollstrategie, höhere Laufgeschwindigkeit) werden die wirkungsvolle Gangtherapie mit dem LokomatPro ausbauen und die Therapeuten und Patienten auf dem Weg zu ihrem Therapieziel erfolgreich unterstützen. Wie die Vorgängerversionen bietet auch die neue Version des LokomatPro mit den optionalen Kinderorthesen intensive Gangtherapie auch für Kinder mit Cerebralparese oder anderen neurologischen Störungen.
Mehr als 300 Lokomat Systeme in über 50 Ländern weltweit
Der Lokomat, eine angetriebene Gangorthese, ermöglicht ein automatisiertes Laufbandtraining und das Führen der Beine für die Rehabilitation von gehbehinderten Patienten nach Schlaganfall, Rückenmarkverletzungen, Schädel-Hirn-Trauma, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson oder anderen neurologischen Ursachen. Der Lokomat ist seit 2001 verfügbar und hat seitdem die Art und Wissenschaft der Gangtherapie entscheidend verbessert. Derzeit werden mehr als 300 Lokomat Systeme in über 50 Ländern weltweit erfolgreich angewendet. Bei 270‘000 Betriebsstunden und schätzungsweise durchschnittlich 6 Stunden pro Patient wurden bislang etwa 45‘000 Patienten trainiert.